BINDUNGSPÄDAGOGIK

„Das Daheim, das wir brauchen

Wer viel unterwegs ist , braucht ein Zuhause!

Aus Sicht der Bindungspädagogik bedeutet Erziehung:

Dem Kind Heimat schenken. Kinder sind existentiell angewiesen auf tragfähige und stabile Beziehungen zu Personen, die offen sind für ihre Fragen, Nöte und Erfahrungen, die zuhören können und bei denen sie auf Wohlwollen stossen.

Das Gefühl, in der eigenen Familie Zuhause zu sein, wird dadurch gesteigert, dass die Familie Zeit miteinander verbringt.

Gemeinsame Erlebnisse stärken die Familiengemeinschaft.
Je grösser die Kinder werden, desto mehr können sie in die Planung und Durchführung von gemeinsamen Aktivitäten einbeziehen. So lernen sie Gemeinschaft mitgestalten.

  • die Bindung an Personen,
  • die Bindung an Sachen und Orte,

  • die Bindung an Ideen und geistige Werte,

  • die Bindung an Brauchtum und Formen der Kultur.



kentenich_sonrisajpg Josef Kentenich:
„Die Bindungspädagogik antwortet auf die Bindungslosigkeit, und die allseitige Wurzellosigkeit und Nestentbundenheit des heutigen Menschen. Es sind dies alles Entbundenheiten, die das fruchtbarste Klima für die Zeugung und Entfaltung des Kollektivmenschen darstellen. Verneinung und Nichtbeachtung der menschlichen Bindungen machen in der Wurzel charakterlos, seelenlos und deswegen religionslos.“